Das HumusKlimaNetz auf Instagram

Auf Instagram posten wir regelmäßig Neuigkeiten aus dem HumusKlimaNetz. Wir berichten von den teilnehmenden Betrieben sowie der Maßnahmenumsetzung und informieren rund um das Thema Humusaufbau in Ackerböden. Folgen Sie uns auch auf Instagram unter @HumusKlimaNetz

Achtung: Instagram wird nur angezeigt, wenn die externen Inhalte genehmigt wurden! Auf dem blauen Kreis am unteren linken Rand können Sie Ihre Cookie-Auswahl anpassen.

humusklimanetz

Modell- und Demonstrationsvorhaben zu Humusaufbau in Ackerböden 🧑‍🌾🌾 Gefördert durch das BMEL @lebensministerium www.humus-klima-netz.de

Am 24. Oktober 2024 trafen sich rund 35 Teilnehmer

Am 24. Oktober 2024 trafen sich rund 35 Teilnehmer:innen aus landwirtschaftlicher Praxis und Beratung auf dem Betrieb von Georg Zahn, um sich über Saatverfahren, Anbau und neue Erkenntnisse zum Thema Zwischenfrüchte zu informieren und auszutauschen. 🌱

Dr. Laura Reinelt vom Thünen-Institut präsentierte spannende Erkenntnisse aus dem WURCEL-Projekt und betonte die Bedeutung von Wurzeln für den Humusaufbau. „Wurzeln zeigen ungefähr 2,5-mal mehr Humuswirkung als die oberirdische Pflanze“, erklärte Dr. Reinelt. 🌿

Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es aufs Feld, wo elf verschiedene Zwischenfrucht-Mischungen und zwei Saatverfahren direkt verglichen wurden. 🚜 Georg Zahn hatte auf einem seiner Felder nach der Weizenernte die Mischungen nebeneinander eingesät und dabei zwei Saatverfahren getestet: Grubbersaat und Mulchsaat in die Stoppel. Die Teilnehmenden konnten sich den Vergleich am Feld anschauen und diskutierten angeregt über die Ergebnisse.

Betriebsbegleiter im HumusKlimaNetz Simon Wiblishauser von @bioland_official führte fachkundig über das Feld und moderierte die Diskussion. Mit Sebastian Reimann von @lidea_germany, Florian Ruß von @saaten_union und Jakob Schneidmiller von @deutsche_saatveredelung_ag stellten die von Zahn genutzten Mischungen vor. Sie gingen auf die einzelnen Komponenten ein und erläuterten, für welche Fruchtfolgen und Saattermine die Mischungen geeignet sind. 🌾

Ein ausgehobenes Bodenprofil ermöglichte einen Blick in tiefere Schichten und zeigte das Wurzelwachstum der Pflanzen. „Wurzeln nutzen Regenwurmgänge gebündelt wie Glasfaserkabel“, erläuterte Wiblishauser. Das Bodenprofil zeigte, wie die Zwischenfrüchte in nur zehn Wochen auch tiefe Bodenschichten durchwurzelt hatten. 🪱

Ein inspirierender Tag voller Wissen und Austausch! 💬

#Landwirtschaft #Zwischenfrüchte #Humusaufbau #Klimaschutz #Feldtag #Bayern #HumusKlimaNetz #bölw #deutscherbauernverband #ThünenInstitut #bmel #ble

Viele Betriebe im HumusKlimaNetz setzen als eine M

Viele Betriebe im HumusKlimaNetz setzen als eine Maßnahme den Anbau von Zwischenfrüchten um. Diese werden oft als Alleskönner bezeichnet: Sie schützen den Boden vor Auswaschung und Erosion und sorgen für eine gute Bodenstruktur. Die Biomasse der Zwischenfrüchte dient direkt dem Humusaufbau. Dabei hängt der wirkliche Erfolg vom Biomasseaufwuchs ab, wozu es in Deutschland bislang wenig Daten gibt.

Um die Bestände nicht nur nach dem Bauchgefühl zu bewerten, führen Landwirtinnen und Landwirte im Projekt Ertragserfassungen durch. Sie erfahren dabei nicht nur etwas über den Erfolg des eigenen Zwischenfruchtanbaus, sondern bringen auch die Humus-Forschung mit voran. Hierfür halten sie neben der Biomasse auch den Standort des Aufwuchses fest. Mit den georeferenzierten Daten möchte das Thünen-Institut erproben, wie man den Biomasseaufwuchs künftig anhand von Satellitendaten abschätzen kann. Damit wäre es möglich, die Humus- und Klimaschutzleistung der Zwischenfrüchte deutschlandweit nachzuweisen.

Betriebsbegleiter Matthias Schranner von @farmtasticconsulting hat mit uns eine Videoanleitung erstellt. Das ganze Video findet ihr hier: www.humus-klima-netz.de/anleitung-ertragserfassung/

@diedeutschenbauern

#zwischenfrüchte #ertragserfassung #biomasse #humusaufbau #humus #klimaschutz #klimaresilienz #bölw #dbv #thüneninstitut #bmel #ble

Am 26. September 2024 nahmen rund 40 Interessierte

Am HumusKlimaNetz Feldtag am 07.10.24 machten gut

Am HumusKlimaNetz Feldtag am 07.10.24 machten gut 30 Teilnehmende sich ein Bild der Synergien zwischen Humusaufbau, Biomasseproduktion und Klimaschutz.

Nach einer Betriebsvorstellung und Hofrundgang auf dem @pferderesort.engesser war die erste Station eine sogenannte „Doppel-GPS“ als Zwischenfrucht vor Silomais. @Bioland Berater Christian Lutz erläutert: „Die Mischung aus Sommerroggen, Winterroggen und Leguminosen liefert im Herbst und Frühjahr Biomasse für die Biogasanlage, die Maßnahme überzeugte mit einer wunderbaren Bodenstruktur und dem typischen Waldboden-Geruch, was auf ein aktives Bodenleben hinweist.“

Als zweite Station wurde bei einer Demofläche die Kompostierung von Klee und Pferdemist näher betrachtet. Dann ging es weiter zu einer Fläche mit Durchwachsener Silphie zur Samengewinnung. Landwirt Marius Romer erntet und vertreibt die Silphie-Samen. Diese Fläche wurde nach der Ernte flach gefräst, die Knollen treiben wieder aus. Unser diesjähriger Ertrag lag bei 55 Tonnen Frischmasse pro Hektar.“ Betriebsleiter Benedikt Engesser etabliert die Pflanze als Untersaat im Mais.

Im abschließenden Impulsvortrag vertiefte #Bioland Berater Christian Lutz die Kombination von Humusaufbau und Biomasseproduktion, mit Fokus auf Humusbilanzen, Anbauoptionen im Fruchtwechsel und Ertragssicherheit.

#zwischenfrüchte #untersaat #humusaufbau #humus #klimaschutz #klimaresilienz #bölw #dbv #thüneninstitut #bmel #ble

Am 13. September 2024 kamen zum Thema „Bodengesu

Am 13. September 2024 kamen zum Thema „Bodengesundheit & Kleegrasumbruch“ auf dem Feldtag des Landwirtschaftsbetriebs Roch in Neustadt in Sachsen rund 50 Teilnehmende aus der Region zusammen. Das regnerische Wetter tat dem Andrang der Praktiker:innen keinen Abbruch. Nach kurzer Vorstellung des HumusKlimaNetz durch Regionalkoordinatorin Lena Guhrke, @diedeutschenbauern, stellte Stefan Roch, Sohn des Betriebsleiters, den 235 Hektar großen Betrieb und seinen Weg zur regenerativen Wirtschaftsweise vor. Dabei stehen die Reduzierung der mineralischen Düngung und Steigerung der Nährstoffeffizienz, die Gesunderhaltung von Pflanzen und Boden sowie eine hohe Qualität der Ernteprodukte im Fokus.
Birgit Haß, BioAktiv, beleuchtete in ihrem Vortrag Aspekte einer guten Bodenbiologie und sowie der Milieulenkung von Rotte- und Fermentationsprozessen. Einzelne Punkte des Vortrags wurden von den Teilnehmenden kritisch diskutiert.
Anschließend ging es für die Teilnehmenden aufs Feld, wo vier verschiedene Techniken zum Kleegrasumbruch vorgeführt wurden.
- Der Flachgrubber LEMKEN Koralin zeigte sich als ein ultraflach schneidender Grubber mit guter Durchmischung der aufgeworfenen Krume.
- Der Federzinkengrubber SWIFT von Väderstad für flache bis mitteltiefe Bodenbearbeitung, weist stark vibrierende Zinken auf, welche die abgetrennte Erde besonders gut durchmischen sollen.
- Der ActiCut von 4Disc ist ein Schneidgrubber mit leicht schräg gestellten Scheiben, welche sehr zuverlässig Pflanzen von ihren Wurzeln abtrennen können.
- Als Tiefenlockerer mit Fermenteinspritzung präsentierte die Firma Kollitsch ihre Eigenentwicklung, die sich dadurch auszeichnen soll, dass sie über eine Unterbodenlockerung den Bodenraum für Wurzel- und Mikroorganismenwachstum erweitert.

#zwischenfrüchte #humusaufbau #humus #klimaschutz #klimaresilienz #bölw #dbv #thüneninstitut #bmel #ble

Vor gut zwei Wochen fand unser erster Feldtag in #

Vor gut zwei Wochen fand unser erster Feldtag in #Oberbayern statt: rund 25 Personen folgten am 7. September 24 der Einladung auf den @Fischerhof nahe Schongau.

Betriebsleiter Jürgen Fischer gab Einblicke in den vielfältigen Gemischtbetrieb mit Milchvieh, Legehennen und Mastgeflügel, der durch seine Direktvermarktung in der Region gut bekannt ist. Beim Betriebsrundgang konnte zunächst die im Streifen gepflanzte #Kurzumtriebsplantage mit #Pappeln begutachtet werden, die in diesem Jahr das erste Mal beerntet wurde.

Auf besonderes Interesse stießen die Zwischenfruchtbestände des Betriebs. Matthias Schranner, Betriebsbegleiter im HumusKlimaNetz, @farmtasticconsulting , veranschaulichte durch Spatenprobe die Bodenstruktur sowie das Wurzelwachstum. Eindrücklich war auch der Temperaturunterschied: „An blanken Stellen ohne Bewuchs hatte der Boden an der Oberfläche über 40 Grad – das übersteht kein Bodenlebewesen. Wo sich aber ein guter Zwischenfruchtbestand gebildet hat, lag die Temperatur unter 23 Grad. Das bestärkt mich darin, auch zwischen Winterungen Zwischenfrüchte anzubauen, so wie ich es im Rahmen des Projekts erstmalig ausprobiert habe. Jetzt bin ich gespannt, wie sich meine Pflanzenkohle-Demofläche bis 2027 entwickelt,“ so Jürgen Fischer. Denn auf einem seiner Äcker bringt der Landwirt im Rahmen des Projekts Pflanzenkohle aus, um deren Wirkung im Boden zu veranschaulichen. Zum Vergleich erhält ein Teil der Fläche keine Pflanzenkohle. Über die Ergebnisse werden wir nach der zweiten Beprobung berichten.

Vorträge und fachlicher Input erfolgten durch:
Projektvorstellung HumusKlimaNetz: Aurelia Moniak, @diedeutschenbauern & Lena Käsbauer, Betriebsbegleiterin im HumusKlimaNetz, @farmtasticconsulting Pflanzenkohle und #Pyrolyse: Matthias Wanderwitz, @c.a.r.m.e.n.e.v
Systemvergleiche zur Energiegewinnung & Energienutzungsplan Hohenfurch: Ludwig Hagelstein, @energiewende.oberland

#zwischenfrüchte #humusaufbau #humus #klimaschutz #klimaresilienz #bölw #dbv #thüneninstitut #bmel #ble

Am Donnerstag, 5. September 2024, stellte Betriebs

Am Donnerstag, 5. September 2024, stellte Betriebsleiter Martin Allmenröder beim Feldtag den Gästen seinen Betrieb, den Roßbacher Hof in in Erbach im Odenwald (Hessen), vor.
Das Thema "Ackerbausysteme für mehr Klimaresilienz und Artenvielfalt" lockte zahlreiche Interessierte an. Nach Vorstellung des HumusKlimaNetz referierte Prof. Dr. Andreas Gattinger, Ökologischer Landbau und nachhaltige Bodennutzung, von der @jlu.giessen über "Humusmanagement für eine klimaresiliente Landwirtschaft" und Jonas Schulze von 100 nachhaltige Bauernhöfe, LLH zur "Drohnenaussaat Zwischenfrucht". Später auf dem Acker konnten die Besucherinnen und Besucher sich über das Projekt "BeeContour" von der @jlu.giessen informieren, während Martin Allmenröder die entsprechenden Flächen des Projektes zeigte. An einer Boden- und Feldansprache zum Mehrjährigen Weizen, mit Moritz Böhm, Bioland Beratung GmbH und Martin Allmenröder, konnten alle Besuchenden teilhaben und sich mit den Teilnehmenden über die Erfahrungswerte des Landwirtes aus dem ersten Anbaujahr austauschen.
Anschließend erklärte Philipp Weckenbrock, Projekt "Agroforstsysteme Hessen I", von der @jlu.giessen, die Vorteile von Hecken am Beispiel einer Hecke des Roßbacher Hofes. Zur Drohnenaussaat einer Untersaat, die auf dem Roßbacher Hof im Rahmen des HumusKlimaNetz etabliert wurde, sagte Jonas Schulze, Referent beim Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH): „Die Drohnensaat bietet Potenzial zur Reduktion von Arbeitsspitzen und zur Bodenschonung, muss jedoch noch intensiv getestet werden. Wir haben uns als LLH zum Ziel gesetzt, konkrete Beratungsempfehlungen für die Drohnensaat zu erarbeiten.“
Sander Hoogendam, Regionalkoordinator beim BÖLW, betont: „Es war beeindruckend zu sehen, wie hoch die Wicke gewachsen ist und wie viele Insekten die lila Blüten angezogen haben! Durch das zusätzliche Pflanzenwachstum direkt nach der Ernte hoffen wir im HumusKlimaNetz, zum Humusaufbau beizutragen.“
Der abwechslungsreiche Feldtag in Hessen ging gegen 17 Uhr zu Ende.

@diedeutschenbauern @bioland_official @jlu.giessen
@llh_landwirtschaft_gartenbau

#humusaufbau #humus #klimaschutz #klimaresilienz #bölw #dbv #thüneninstitut #bmel #ble #bioland

Am 2. September 2024 luden der Biobetrieb @gutundb

Am 2. September 2024 luden der Biobetrieb @gutundboesel, die @finckfoundation, das HumusKlimaNetz und das SEBAS-Projekt zum Feldtag ein.
Mit rund 80 Personen war die Veranstaltung zum Thema „Agroforst, Humusaufbau und biologische Vielfalt im Ackerbau fördern“ ausgebucht.
Natürlich wurden der Betrieb von @benediktboesel und Joke Czapla, Finck Stiftung, & die Projekte vorgestellt, anschaulich wurden diese dann bei zwei verschiedenen Hoftouren.

Die Tour zum Thema Humusaufbau führte mit dem Kremser zu einem Agroforstsystem, welches im HumusKlimaNetz gefördert und begleitet wird. „Wir sind gespannt, welches Humusaufbaupotential die divers gepflanzten Baum- und Strauchreihen nach dem syntropischen Ansatz mit sich bringen. Abhängig vom Agroforstsystem, der Standzeit und den Standortfaktoren kann dies sehr variabel sein,“ sagt Lena Guhrke, Regionalkoordinatorin Ost, DBV, die den Betrieb im Projekt betreut. Anschließend ging es zu einem etablierten Agroforstsystem im Keyline-Design und die Teilnehmenden erfuhren mehr zu den rund 250 Rindern, die im holistischen Weidemanagement ganzjährig auf der Weide stehen.

Die zweite Tour befasste sich mit den Themen Biologische Vielfalt und Bodenleben. Neben Stationen in der hofeigenen Kompost-Werkstatt und Baumschule, ging es an einem weiteren etablierten Agroforstsystem mit Pappeln um das SEBAS-Projekt. „Die Auswertung erster Erhebungen in diesem 30 Hektar großen Agroforstsystem mit Pappeln deuten darauf hin, dass durch die Integration von Gehölzstreifen sehr extensiv bewirtschaftete Rückzugs- und Entwicklungsräume entstehen, von denen viele Insektenarten, aber z.B. auch Regenwürmer profitieren,“ so Christian Böhm, @btucs.

@diedeutschenbauern
@defaf_ev
@lebensministerium

#agroforst #syntropischelandwirtschaft #humusaufbau #humus #klimaschutz #klimaresilienz #artenvielfalt #bölw #dbv #thüneninstitut #bmel #ble

Wie kann Ackerbau gelingen, wenn es immer trockene

Wie kann Ackerbau gelingen, wenn es immer trockener wird? Auf dem HumusKlimaNetz-Feldtag bei Peter May in Mittelfranken schauten sich rund 40 Teilnehmer:innen hierzu diese Woche zwei innovative Ideen an!

Mays Hof liegt in einer der trockensten Ecken Frankens und hat noch dazu größtenteils schwere Tonböden. Um das wenige Wasser besser zu halten, den Boden vor Winderosion & Austrocknung zu schützen und den Humusgehalt zu steigern, hat May in diesem Frühjahr im Rahmen des Projekts ein Agroforstsystem mit Pappeln angelegt. Mit diesem möchte er in ein paar Jahren den Hof mit eigenen Hackschnitzeln zum Heizen versorgen. Die Bäume gedeihen prächtig und Wolfram Kudlich, Wald 21 GmbH, Planer des Systems, lieferte viele Infos rund um Anlage, Pflege und Nutzung von Energiegehölzen auf dem Acker.

Gleich auf der gegenüberliegenden Fläche ging es um eine hierzulande noch eher ungewöhnliche Kulturpflanze: Die Blätter sehen aus wie beim Mais direkt nebenan, doch die typischen Rispen verraten schnell: hier steht Körnerhirse (Sorghum bicolor)! Wie Janina Goldbach von der @lfl.bayern erklärte, könne die C4-Pflanze selbst in sehr trockenen Jahren stabile Erträge liefern. Aufgrund ihrer Nährwerte könne sie als Alternative zu Körnermais als Futtermittel-Komponente eingesetzt werden. Auch für die menschliche Ernährung seien die glutenfreien Körner interessant. Und was gut wächst, hinterlässt auch viele Pflanzenreste auf dem Acker, die wiederum das Bodenleben füttern und zum Humusaufbau beitragen. Ein echtes Win-win!

#körnerhirse #agroforstsystem #trockenheit #humusaufbau #humus #klimaschutz #klimaresilienz #bölw #dbv #thüneninstitut #bmel #ble

Auf unserem Feldtag zum Thema „Zwischenfruchtumb

Auf unserem Feldtag zum Thema „Zwischenfruchtumbruch: Stickstofftransfer und Humusdynamik“ am 20. August 2024 auf dem @Naturland @HofBuchwald in Nidderau in Hessen stellten Betriebsleiter @PhilippStelz und Öko-Landwirt Rainer Vogel den Hof vor: Auf 110 Hektar Acker- und Grünland werden unter anderem Ackerfutter, Mais, Getreide und Leguminosen in Bioqualität angebaut. Der Hof betreibt Rindermast und Hühnerhaltung in Mobilställen.
Dr. Christopher Brock (Forschungsring e.V. Demeter) und Johanna Hoppe (@unikassel) stellten erste Ergebnisse des Projekts „Zwischenfruchtumbruch und Stickstoffkreislauf (UMKREIS) 2022–2025“ vom @praxisforschungsnetzwerk Hessen vor. Ziel ist es, den Stickstoff im Boden-Pflanze-System zu halten, Verluste zu minimieren und zu Beginn der Vegetationsperiode ausreichend mineralischen Stickstoff bereitzustellen.
Besonders toll war ein extra für den Feldtag ausgehobenes Bodenprofil am Rand eines Luzernebestands. Beim Anblick des Lössbodens (80 Bodenpunkte) scherzte ein Teilnehmer: „Das sieht ja aus wie Zartbitterschokolade, wisst ihr überhaupt, was Steine sind?!“
Moritz Böhm, @Bioland -Betriebsbegleiter im HumusKlimaNetz, verfolgte eine Luzernewurzel bis 130 cm Tiefe und betonte: „Luzerne bildet auch in tieferen Schichten dicke Wurzeln und speichert dort Kohlenstoff. Abgestorbene Wurzeln schaffen richtige Bahnen im Boden, die Regenwürmer und Folgekulturen nutzen.“
Die zweite Station war ein Zwischenfruchtbestand, Philipp Stelz erklärte: „Nach einer Stoppelbearbeitung wurde hier am 25.07. gesät. Dank feuchter, warmer Witterung ist der Bestand in nur vier Wochen beeindruckend gewachsen. Als Folgekultur ist Körnermais geplant.“
Moritz Böhm: „Diese Zwischenfruchtmischung ist optimiert, um ein starkes Wurzelwachstum zu fördern. Die Wurzelbiomasse trägt 2 bis 3 Mal mehr zum Humusaufbau bei, als eine gleiche Menge oberirdische Biomasse.“
Das Programm lockte rund 35 Besucher auf den Hof. „Der Feldtag ist super gelaufen!Die Erklärung des Bodenprofils war ein besonderes Highlight“, so Sander Hoogendam, Regionalkoordinator HumusKlimaNetz, BÖLW.
#humusaufbau #humus #klimaschutz #klimaresilienz #bölw #dbv #thüneninstitut #bmel #ble #bioland

„Humus: Back to the Roots“, so lautete der Tit

„Humus: Back to the Roots“, so lautete der Titel des HumusKlimaNetz-Feldtages am 19. Juni 2024 auf dem Demeterbetrieb Dottenfelderhof.

Martin von Mackensen, Leiter der @landbauschule.dottenfelderhof, gab zu Beginn eine Einführung in die Ausrichtung und Entstehungsgeschichte des Hofes.
Projektmitarbeiterin Dr. Bettina Gramberg, BÖLW, stellte das HumusKlimaNetz vor. Prof. Dr. agr. Ulrich Köpke, ehemals Institut für Organischen Landbau, @universitaetbonn, stellte in seinem Vortrag die wichtigsten Grundlagen der Humustheorie dar und gab Input beispielsweise zu der Rolle von Stallmist, Mikrobiomen, Bioporen sowie zur Funktion von Pflanzenwurzeln.

Am Nachmittag ging es in Kleingruppen aufs Feld. Dr. Carl Vollenweider, Forschung & Züchtung Dottenfelderhof, stellte die biologisch-dynamischen Züchtungsparzellen vor: „Das Stroh und die Wurzeln unserer Sorten sind länger als bei konventionellen Züchtungen, diese zusätzlichen Erntereste haben einen positiven Einfluss auf die Humusbildung.“
Bei einer Bodenansprache verglichen Prof. Ulrich Köpke und Martin von Mackensen Ackerböden mit denen eines angrenzenden 30-jährigen Streuobststreifens. Im Austausch ging es darum, wie Bodenbearbeitung die Verlagerung von Bodenkohlenstoff sowie die Bodenstruktur beeinflusst.
Albrecht Denneler, Leiter Obst- und Landschaftsbau und Pferdearbeit am Dottenfelderhof, stellte neu angelegte Agroforststreifen vor. „Unser Ziel ist es, dass so wenig Konkurrenz wie möglich zu den Hauptkulturen entsteht. Die Bäume werden hierzu durch Schnitt oder tiefe Bodenbearbeitung entlang des Baumstreifens erzogen.“

Das Programm lockte rund 60 Besucher:innen auf den Betrieb. „Besonders schön war es, dass so viele Praktiker:innen und auch Teilnehmende aus der landwirtschaftlichen Beratung vor Ort waren. Das hat zu wichtigen Impulsen aus der Praxis und einem lebendigen Austausch geführt“, so Dr. Bettina Gramberg.
Video Drohne: (C) Moritz Böhm, Bioland-Beratungsdienst, Betriebsbegleiter im HumusKlimaNetz

@demeter_de @landbauschule.dottenfelderhof @diedeutschenbauern @bioland_official#dottenfelderhof

#humusaufbau #humus #klimaschutz #klimaresilienz #bölw #dbv #thüneninstitut #bmel #ble #bioland

Die DLG- @feldtage sind nun zwei Wochen her: Wir b

Die DLG- @feldtage sind nun zwei Wochen her: Wir blicken noch einmal zurück.

Vom 11. bis 13. Juni 24 war das HumusKlimaNetz mit eigenem Stand auf der Ausstellung in Erwitte, NRW. Für das Projekt ist die Vernetzung besonders wichtig – insbesondere auch mit Landwirt:innen! In vielen Gesprächen wurde deutlich, dass es Bedarf für ganz konkrete Anleitungen zur Umsetzung humusmehrender Maßnahmen gibt. In diesem Zusammenhang wurde auch nach Beratungsangeboten gefragt, um beispielsweise die eigene Fruchtfolge zu optimieren. Beratung kann über das HumusKlimaNetz nicht angeboten werden. Genau hier setzen jedoch unsere Feldtage zu verschiedenen Themen rund um Humusaufbau und -erhalt an, die von den im Projekt teilnehmenden Landwirt:innen umgesetzt werden. Terminankündigungen findet ihr auf unserer Website, im Newsletter und auch hier in den Storys. Die nächsten Termine sind für September in der Planung.

Im Rahmen der DLG-Feldtage war das HumusKlimaNetz auch Teil des Rundgangs der DLG-Ausschüsse Pflanzenernährung und Ackerbau. Hier wurde das Projekt den Vertreter:innen der Expertenkreise vorgestellt. Der fachliche Austausch mit einzelnen Mitgliedern zog sich bis in den Nachmittag. Am 13. Juni gab Dr. Lukas Schütz, DBV, auf der DLG-Expert-Stage aus dem Projekt Einblicke in die Potenziale und Handlungsansätze für Humusaufbau in Ackerböden.

#dlgfeldtage #humusaufbau #humus #klimaschutz #klimaresilienz #feldfutter #untersaat #klee #bölw #dbv #thüneninstitut #bmel #ble

@dlg_e.v

Rückblick: Beim Feldtag auf dem Hof Petersen in S

Rückblick: Beim Feldtag auf dem Hof Petersen in Scheggerott (Schleswig-Holstein) am 10. Juni 2024 informierten sich etwa 35 Teilnehmer:innen zum mehrjährigen Futterbau und der Optimierung der Futterleistung.

Nis Petersen, der den Betrieb in Zukunft übernehmen wird, stellte den Milchviehbetrieb vor, welcher auf ein Vollweidesystem mit Kurzrasenweide setzt. „Weißklee ist schon lange Thema auf unserem Betrieb. Wir haben besonders gute Erfahrungen mit der Etablierung als Untersaat im Mais gemacht. Auch die Erträge sprechen für diese Maßnahme“, so Petersen. Sowohl mehrjähriger Futterbau als auch die Etablierung von Untersaaten sind Maßnahmen im HumusKlimaNetz.

Regionalkoordinatorin Anna Hakobjanyan, BÖLW, stellte das Modell- und Demonstrationsvorhaben vor. Dr. Ralf Loges, Dozent an der @agrar.ernaehrung.unikiel, zeigte die Vorteile von mehrjährigen Feldfutter- bzw. Grünlandflächen für die Bodengesundheit auf. Kleegras akkumuliere nicht nur CO2 im Boden, auch die hohe Erosionsminderung, die Verbesserung der Bodenstruktur und Stabilität sowie die Förderung des Bodenlebens sind als Vorteile zu nennen.

Der Betrieb hat zusätzlich zu den regulären Maßnahmen eine Demofläche im Rahmen des HumusKlimaNetz: Auf drei Streifen wurden unterschiedliche Kleegrasmischungen angelegt; einem Streifen wurde Zichorie, einem weiteren Spitzwegerich beigefügt. Die unterschiedlichen Wurzeltiefen werden mit einem Spatenstich deutlich. „Wir ernähren das Bodenleben mit den Feinwurzeln“, führt Betriebsbegleiterin Marlene Gerken, @bat.agrar.gmbh, aus. „Die mehrjährige Bodenruhe wirkt sich positiv auf das Bodengefüge aus. So kann auch einer humusmehrenden Fruchtfolge, in der z.B. Silomais steht, dem Humusabbau entgegengewirkt werden“.

#humusaufbau #humus #klimaschutz #klimaresilienz #feldfutter #untersaat #klee #bölw #dbv #thüneninstitut #bmel #ble

@bauern.sh
@diedeutschenbauern

Rückblick: Am 28. Mai 2024 fand auf dem Lucklumer

Rückblick: Am 28. Mai 2024 fand auf dem Lucklumer BioGut (Niedersachsen) ein Feldtag zum Thema „Mit Agroforst, Hecken, Hackschnitzelanlage und Farmdroid den Herausforderungen des Klimawandels begegnen“ statt.
Helmut Gockel, Geschäftsführer der Güterverwaltung Reinau, eröffnete den Feldtag in den historischen Gebäuden des @Rittergutlucklum.

Danach stellte Regionalkoordinatorin Hanna Anders, BÖLW, das HumusKlimaNetz vor. Nach einer Betriebsvorstellung durch Landwirt Carlo Marzini, ging es direkt auf die ökologisch bewirtschafteten Flächen.

Auf dem Feld konnten neue Agroforst- sowie Heckensysteme, beides auch Maßnahmen im HumusKlimaNetz, besichtigt werden. Die Pflanzung von ca. 10.000 Pappeln, 150 Walnüssen sowie verschiedenen Heckenpflanzen geschah 2022 und 2023 im Keyline-Design. Das bedeutet, die Anlage orientiert sich an den Abflusswegen des Niederschlages und hält somit mehr Wasser auf der Fläche. So wird nicht nur Erosion vermieden, sondern auch Hochwasserschutz für das tiefer gelegene Dorf geleistet und die Gefahr von Überflutungen verringert. Durch den Anbau von Gehölzen wird in größeren Mengen Kohlenstoff in der unter- und oberirdischen Biomasse der Bäume und Sträucher gespeichert.

Nachmittags ging es zur Hackschnitzelanlage, die nahegelegene Haushalte mit Strom versorgt. Die letzte Station war ein Bio-Zuckerrübenbestand, in dem ein @farmdroid die Aussaat und das Unkrautmanagement bis Reihenschluss übernimmt. Das Konzept sieht vor, dass der Roboter kontinuierlich fährt, damit das Unkraut nicht zu hoch wird, so schafft er mit einer Geschwindigkeit von einem Kilometer pro Stunde etwa 20 Hektar.

„Auf dem HumusKlimaNetz-Feldtag konnten wir zeigen, dass wir uns nicht davor scheuen, auf dem Gut neue Dinge auszuprobieren, den Fokus breiter zu streuen und auch Themen wie Gemeinwohl und Biodiversität aufgreifen, um eine zukunftsfähige Landwirtschaft zu entwickeln und den Herausforderungen des Klimawandels entgegentreten zu können“, sagt Marzini.

#humusaufbau #humus #klimaschutz #klimaresilienz #rittergutlucklum #agroforst #hecken #farmdroid #hecken #naturland #bölw #dbv #thüneninstitut #bmel #ble

@naturland
@diedeutschenbauern

Gestern und heute ist das #HumusKlimaNetz mit eige

Gestern und heute ist das #HumusKlimaNetz mit eigenem Stand auf der Woche der Umwelt in Berlin: Eingeladen haben Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und die @deutsche.bundesstiftung.umwelt.
Rund 190 Aussteller:innen aus Wirtschaft und Technik, Forschung und Wissenschaft sowie Zivilgesellschaft präsentieren im Park des Schloss Bellevue ihre Ideen und Lösungen für mehr Umwelt- und Klimaschutz. Außerdem gibt es ein begleitendes Fachprogramm mit Vorträgen und Diskussionen.

Wir haben nicht nur viele interessante Gespräche geführt, sondern staunen auch über die geballte Vielfalt an Ideen für die Gestaltung des Wandels.

Sehr gefreut haben wir uns über den Besuch von Projektlandwirt Christoph Becker vom @hofbeckerreddingen, der bei einem anderen Aussteller mit vor Ort war.

Heute geht´s noch bis 17 Uhr. Die Anmeldefrist ist allerdings schon abgelaufen 😕

@bundespraesident.steinmeier @diedeutschenbauern

#wochederumwelt #wdu #bundespraesident #dbu #schlossbellevue #humusaufbau #humus #klimaschutz #klimaresilienz #bölw #dbv #thüneninstitut #bmel #ble

Rückblick: Am 7. Mai 24 fand bei der @Ag_Wesenitz

Rückblick: Am 7. Mai 24 fand bei der @Ag_Wesenitztal im sächsischen Dürrröhrsdorf-Dittersbach der erste #Feldtag der Betriebsgruppe Ost statt. Thematischer Schwerpunkt war die #Drohnenaussaat von #Untersaaten.
Nach kurzem Fachinput auf dem Betriebsgelände mit Vorstellung des #HumusKlimaNetz und des Betriebes durch Betriebsleiter Rainer Weise, demonstrierte Drohnenpilot Manuel Ursel @agrar_copter.de die Drohne in Action: Gestreut wurde eine Kleegras-Mischung in den Sommergerste-Bestand.

Mit über 2 Meter Größe und bis zu 80 Kilogramm Abfluggewicht war die Praxisvorführung sehr imposant!
Neben der witterungsunabhängigen Ausbringung des Saatgutes, der flexiblen Wahl des Einstreuzeitpunktes und damit einer möglichen Entlastung von Arbeitsspitzen, ist auch die hohe Flächenleistung von bis zu 9 ha/h für die Praxis spannend. Streufähig sind alle gängigen Saatgüter. Eine Herausforderung besteht aktuell noch in der limitierten Flugdauer von zehn Minuten.
Mehr unter www.humus-klima-netz.de/2024-feldtag-agwesenitztal/

#humusaufbau #humus #klimaschutz #klimaresilienz #bölw #dbv #thüneninstitut #bmel #ble
@diedeutschenbauern

Im Modell- und Demonstrationsvorhaben #HumusKlimaN

Im Modell- und Demonstrationsvorhaben #HumusKlimaNetz werden auf 150 landwirtschaftlichen Betrieben verschiedene humusfördernde Maßnahmen erprobt, um deren Kosten und Wirksamkeit in der Praxis zu bemessen. Die Hälfte der Betriebe wirtschaftet konventionell, die andere Hälfte ökologisch. Sie sind über die zehn wichtigsten Boden-Klima-Räume verteilt, so dass sie die Voraussetzungen der Landwirtschaft in Deutschland möglichst gut repräsentieren.

Die Gesamtkoordination des Projektes liegt beim Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) und dem Deutschen Bauernverband (DBV). Die wissenschaftliche Begleitforschung führt das Thünen-Institut durch. Finanziert wird das Vorhaben durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit Mitteln aus dem Klima- und Transformationsfonds. Projektträgerin ist die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Das Projekt ist auf zehn Jahre angelegt und zunächst für sechs Jahre bewilligt.

#humusaufbau #humus #klimaschutz #klimaresilienz #bölw #dbv #thüneninstitut #bmel #ble

@diedeutschenbauern @lebensministerium

auf Instagram folgen