Wissenschaftliche Begleitung:
das Thünen-Institut im HumusKlimaNetz
Um zu nachvollziehbaren und belastbaren Ergebnissen zum Humusaufbau und -erhalt zu gelangen, begleitet das Thünen-Institut das HumusKlimaNetz wissenschaftlich. Die Forschenden werden unter anderem die Daten der Bodenproben auswerten, die zu Projektbeginn und zu dessen Ende von den Modellflächen der teilnehmenden Betriebe genommenen werden. Externe Labors bestimmen mit diesen Proben die Humusgehalte. Zudem werden die Auswirkungen auf die betrieblichen Klimabilanzen untersucht.
Außerdem untersucht die Begleitforschung die sozio-ökonomische Wirkung des Humusaufbaus, etwa die Frage, wie (kosten-) effizient sich bestimmte Maßnahmen auf verschiedenen Böden und in unterschiedlichen Regionen umsetzen lassen und welche Hürden es bei einer humusmehrenden Bewirtschaftung geben kann. Dabei helfen einzelbetriebliche und schlagspezifische Modelle zur Bilanzierung von Humusentwicklung, Treibhausgasen und Produktionskosten. Ebenfalls auf der Forschungsagenda des Thünen-Instituts stehen die gesamtbetrieblichen Klimabilanzen sowie Interviews mit den Landwirten, um deren Meinungen und Einstellungen bei der Umsetzung besser zu verstehen.
Die Erkenntnisse des Projektes werden interessierten Betrieben und der (Fach-)Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.
Teilnehmende Betriebe, die ihre Daten erfassen oder ergänzen wollen, können hier zum Login der Stammdatenabfrage gelangen:
https://humusklimanetz-couch.thuenen.de/Stammdatenabfrage
Humus in landwirtschaftlich genutzten Böden Deutschlands
Ausgewählte Ergebnisse der Bodenzustandserhebung
Verfasser: Thünen-Institut