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Anleitung zur freiwilligen Erfassung des Zwischenfruchtaufwuchses

Zwischenfrüchte (auch als Untersaaten) werden als Alleskönner bezeichnet: Sie binden Stickstoff und schützen den Boden vor Auswaschung und Erosion. Die Biomasse der Zwischenfrüchte dient direkt dem Humusaufbau. Wie gut das alles funktioniert, hängt stark von der Entwicklung der Zwischenfrüchte ab, insbesondere davon, wieviel Biomasse sie gebildet haben.

Der Biomasseaufwuchs ist aber mit dem bloßen Auge schwer abzuschätzen. Deutschlandweit existieren nur wenig Daten hierzu, so dass die tatsächliche Humuswirkung von Zwischenfrüchten bisher nur vage abgeschätzt werden kann. Daher will das HumusKlimaNetz die Datenlage verbessern und bittet die teilnehmenden Projekt-Landwirt:innen 2025 erneut um Unterstützung. Die Landwirtinnen und Landwirte beproben auf ein bis drei ihrer Zwischenfruchtflächen die Biomasse. Nur so können sie wirklich einschätzen, wie erfolgreich der Zwischenfruchtanbau war. Die Landwirt:innen erfahren dabei nicht nur etwas über den Erfolg des eigenen Zwischenfruchtanbaus, sondern bringen auch die Humus-Forschung voran. Hierfür werden neben der Biomasse auch den Standort des Aufwuchses festgehalten. Mit den georeferenzierten Daten erprobt das Thünen-Institut, wie man den Biomasseaufwuchs künftig anhand von Satellitendaten abschätzen kann. Damit wäre es möglich, die Humus- und Klimaschutzleistung der Zwischenfrüchte deutschlandweit nachzuweisen.

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Mehr Informationen

In unserem Video ist das Vorgehen zur Biomasse-Bestimmung auf einfache Weise beschrieben. Als Neuerung ist 2025 zu beachten, dass die Probe NICHT getrocknet an das Thünen-Institut eingeschickt werden soll.

Wer genauer nachlesen möchte, kann hier die schriftliche Anleitung 2025 “Biomasseerfassung von Zwischenfrüchten und Untersaaten” für unsere Landwirt:innen herunterladen. Den Erfassungsbogen 2025 (der ebenfalls in der Anleitung enthalten ist) können Sie hier herunterladen.

Einen beispielhaften Einblick in eine Auswertung der Daten finden Sie hier.