Anleitung zur freiwilligen Erfassung des Zwischenfruchtaufwuchses

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Zwischenfrüchte (auch als Untersaaten) werden als Alleskönner bezeichnet: Sie binden Stickstoff und schützen den Boden vor Auswaschung und Erosion. Die Biomasse der Zwischenfrüchte dient direkt dem Humusaufbau. Wie gut das alles funktioniert, hängt stark von der Entwicklung der Zwischenfrüchte ab, insbesondere davon, wieviel Biomasse sie gebildet haben.

„Der Biomasseaufwuchs ist aber mit dem bloßen Auge schwer abzuschätzen. Deutschlandweit existieren nur wenig Daten hierzu, so dass die tatsächliche Humuswirkung von Zwischenfrüchten bisher nur vage abgeschätzt werden kann. Daher will das HumusKlimaNetz die Datenlage verbessern und bittet die teilnehmenden Projekt-Landwirt:innen um Unterstützung. Sie beproben auf ein bis drei ihrer Zwischenfruchtflächen die Biomasse. Nur so können die Landwirt:innen wirklich einschätzen, wie erfolgreich der Zwischenfruchtanbau war. Sie erfahren dabei nicht nur etwas über den Erfolg des eigenen Zwischenfruchtanbaus, sondern bringen auch die Humus-Forschung mit voran. Hierfür werden sie neben der Biomasse auch den Standort des Aufwuchses festhalten. Mit den georeferenzierten Daten möchte das Thünen-Institut erproben, wie man den Biomasseaufwuchs künftig anhand von Satellitendaten abschätzen kann. Damit wäre es möglich, die Humus- und Klimaschutzleistung der Zwischenfrüchte deutschlandweit nachzuweisen.
In unserem Video ist das Vorgehen zur Biomasse-Bestimmung auf einfache Weise beschrieben.
Wer genauer nachlesen möchte, kann hier die schriftliche Anleitung „Biomasseerfassung von Zwischenfrüchten und Untersaaten“ für unsere Landwirt:innen herunterladen.